Die Gründungsfeier des Schulverbandes Mönchengladbach-Rheydt
Am 19.5.2017 herrscht in der Aula des Hugo Junkers Gymnasiums gute Stimmung. Herr Dr. Fischer, Kulturdezernent der Stadt Mönchengladbach und weitere Vertreter der Stadt, Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hugo Junker Gymnasiums, der Realschule an der Niers sowie der Hauptschule Dohr haben sich bei leckerem Essen und musikalischer Unterstützung versammelt, um zu feiern.
Eine Feier, wozu?
Gefeiert wird der im kommenden Schuljahr startende Schulverband. Ein Verband bestehend aus eben diesen drei Schulen: der Hauptschule Dohr (geleitet von Herrn Mülstroh und Frau Dierschke), der Realschule an der Niers (geleitet von Herrn Müller) und dem Gymnasium Hugo Junkers (geleitet von Herrn Petter). Mit der Unterstützung der Stadt Mönchengladbach und der Bezirksregierung Düsseldorf ist ein Kooperationsvertrag mit einem gemeinsamen Ziel entstanden: „Wir schaffen Perspektiven und Durchlässigkeit.“
„Perspektiven“ und „Durchlässigkeit“, wie sollen diese geschaffen werden?
Im Gegensatz zu integrierenden Schulformen bleiben beim Schulverband die verschiedenen Schulformen mit ihren Stärken und Profilen erhalten. Den Schülerinnen und Schülern soll durch den Verband ein Wechsel zwischen den Schulen erleichtert werden. „Zum Erreichen des bestmöglichen Abschlusses für jedes Kind wird ein Platz an der entsprechenden Schulform im Schulverband garantiert,“ (Verbindliche Eckpunkte des Schulverbandes). Die Schulleitungen der drei Schulen sehen einen großen Vorteil darin, dass Schülerinnen und Schüler mit Zustimmung und in enger Abstimmung mit den Eltern, nach ihrem individuellen Bedarf an der für sie passenden Schulform gefordert und gefördert werden können. „Den Lernenden wird man dadurch besser gerecht“, heißt es in der Rede des Schulleiters der Realschule an der Niers, Werner Müller.
Die Kooperation zwischen den drei Schulen wird schon am heutigen Tag sichtbar. Auf der Bühne präsentieren Schülerinnen und Schüler, aller drei Schulformen, gemeinsam geprobte Musikstücke. Derart schülerübergreifende Fachprojekte und außerunterrichtliche Angebote sollen in Zukunft weiter ausgebaut werden. Denn die Erfahrung zeigt, dass gerade solche Projekte Schülerinnen und Schüler verbinden, wodurch gegenseitige Wertschätzung und ein respektvoller Umgang miteinander gestärkt werden.